3 S
E
R
I
E
DIE GEHEIMNISSE DER ENTWICKLER
üb erarb eiten , w eil das Schiefergehäuse
dem Signal praktisch nichts hinzufügt.“
A uch w enn bei dem D uo eine g ru n d -
sätzliche A rbeitsteilung existiert, w obei
Thomas Fischer m ehr die M echanik über-
n im m t, w äh ren d sich M ichael M u d ra,
der außerdem unter eigenem N am en die
Silvercom -K abel sowie N etzfilter p ro d u -
ziert, um s Elektrische küm m ert, gibt es
zw ischen ihnen ein G eben u n d N ehm en,
w erd en Id een u n d A nsätze h in - u n d
hergetauscht. M anches, wie die kleinen
M odelle, zum Beispiel die neue 170, en t-
w ickelt Fischer gänzlich in Eigenregie.
Die Palette zeichnet sich ebenfalls durch
K onstanz aus. So w ar die ju st abgelöste
550 geschlagene 14 Jahre am M arkt und
h at sich nach A uskunft der Sauerländer
bis zu m Schluss
g u t v erkauft. In
dieser Zeit h ätten
a n d e re
H e rste l-
ler sie vielleicht
sc h o n m e h rfac h
aufgefrischt. „W ir
bringen n u r dann
was N eues, w enn
w irkliche V erbes-
se ru n g e n
m ö g -
lich sin d “, erklärt
M u d ra m it Sei-
Fischers Frau Riva
tenhieb auf m anch
bes,ück*auch die auf
gängige Praxis und
Schie,er °P,imier,en Fre-
e rin n e rt zugleich
q“C"™ eichen(r.)
daran, dass es beim
Lautsprecher ja um Technik und nicht um
das H ypen irgendw elcher Pseudophiloso-
phien u n d Schlagworte geht.
U n d so ist die 570 viel m e h r als n u r
ein g elu n g en es F acelift. A u sg eh e n d
v o m selben G ru n d k o n zep t w ie bei d er
550 - zw ei n ach h in te n atm en d e M it-
te ltö n e r u m sc h lie ß en ein en T w eeter,
die Bässe sind seitlich einge-
setzt - w urde dieses ganz neu
um gesetzt. A nstelle des b is-
herigen T iefm itteltöners m it
M a g n esiu m -M em b ran vom
d än isch en L ieferanten Seas,
der auch in der 450 sitzt (siehe
Foto Seite 28), kom m en n u n
präzise n ach M u d ras W ü n -
sch en gefertigte E xem plare
eines deutschen Spezialisten
zum Einsatz.
D ie b ish erig e K alotte aus
d em D y n au d io -R eg al w ird
durch einen gleichfalls exakt
an sein U m feld angepassten „Air M otion
T ran sfo rm er“ (A M T) m it extrem leich-
ter, gefalteter Folienm em bran ersetzt, den
M u n d o rf in K öln
fertig t. V o n d o rt
sta m m e n au ch die
bestens b e le u m u n -
d e te n
K o n d e n sa -
to re n d er W eiche.
Obgleich M udra viel
e h e r
g e ra d lin ig e r
T echniker als
T u n in g -F a n tast ist, erfäh rt
er im m er w ieder, w ie deutlich Bauteile
identischer W erte klanglich voneinander
abw eichen. Im Zweifelsfall hilft n u r A us-
probieren u n d A nhören. So w aren eine
ganze Reihe d er m it S an dw ich-D ia-
phragm a ausgestatteten Tiefmitteltö-
ner notw endig, bis dessen korrekte
Steifigkeit gefunden w ar u n d das
Chassis bruchlos m it dem extrem
Geburtsort:
Soest
Hobbys:
Musikhören, kochen
Ausbildung:
Radio- und Fern-
sehtechniker
Lieblingsküche:
französisch,
italienisch und gut deutsch
Lieblingsmusik:
Blues und Jazz
Lebensmotto:
Wer seine Arbeit
liebt, bereitet mit ihr sich und
anderen Freude
flinken AM T zu einer akustischen Einheit
verschmolz. Die exzellente Sprungantw ort
d er 570 im STE R EO -M esslabor belegt,
wie schlüssig die beiden T reibertypen auf
der Zeitachse ineinandergreifen.
H ö rt m an die alte 550 u n d ihre N ach-
folgerin im Vergleich, erhält m an beinahe
ein Protokoll einerseits der allgem einen
Entw icklung im L autsprechersektor wie
auch der bei Fischer & Fischer. Besticht
die 550 m it g eradezu b u ch h alterisch er
Ein Arbeitsmuster der neuen 170. Deren
Weiche wird gerade abgestimmt, und die
vorgesetzte Blende aus
Pappe simuliert eine
bündige Schallwand
Geburtsort:
Hannover
Hobbys:
Live-Konzerte
veranstalten, Musik&HiFi
Ausbildung:
Studium,
Ka ufmann
Lieblingsküche:
mediterran
Lieblingsmusik:
R'n'B und Jazz
Lebensmotto:
Probleme
sind zum Lösen da
32 STEREO 7/2014